Vorsorgendes Wirtschaften – was denn sonst?

26. März 2019

Vorsorgendes Wirtschaften – was denn sonst?

Vortrag und Gespräch mit der Wirtschaftswissenschaftlerin

Prof. Dr. Adelheid Biesecker (emeritiert, früher Uni Bremen)

Dienstag, 26. März 2019, 19.30 Uhr

Villa Ichon, Goetheplatz 4

 

Wie ist das?

 

Sind wir zur Konkurrenz verdammt?

 

Spätestens seit Adam Smith, dem Begründer der modernen Wirtschaftswissenschaft, galt und gilt für viele Ökonomen noch heute das Dogma, Konkurrenz sei der Motor des gesellschaftlichen Fortschritts und die Basis für allgemeinen Wohlstand – trotz der nicht zu übersehenden katastrophalen Folgen, die diese fixe Idee für die Menschheit und die übrigen Geschöpfe und ihre Lebensgrundlagen hat.

 

Wir sind inzwischen daran gewöhnt, dass die sogenannten Markt-gesetze wie Naturgesetze angesehen werden. Danach sind wir also zum mehr oder weniger rücksichtlosen Konkurrenzverhalten untereinander von Natur aus gezwungen.

 

Wenn man sich an diese Sichtweise gewöhnt hat, heißt das ja noch lange nicht, dass sie richtig ist.

 

Nein, es geht ja auch anders.

 

Wir brauchen lediglich den gängigen kapitalistischen Ökonomiebegriff zu untersuchen. Offensichtlich ist es ein verengter Begriff, reduziert auf das Produzieren von Waren und Dienstleistungsangeboten und auf Kauf und Verkauf.

 

Eine menschengerechte Ökonomie dagegen umfasst Wirtschaft, Soziales, Natur und Kultur. Ihr Prinzip ist das der Kooperation und Kommunikation. Und eine solche Ökonomie muss nicht erst erfunden werden. Sie hat sich seit undenklich langen Zeiten bewährt und muss nur wieder in Geltung kommen. Eine nicht leichte Aufgabe zwar, aber darüber werden wir am 26. März mit Frau Biesecker sprechen.

 

Eine Veranstaltung von ROLAND-Regional Bildung und Wissen e.V.

 

Der Verein betreibt u. a. Aufklärung über wirtschaftliche und politische Zusammenhänge.

Informationen unter www.roland-regional.de

und über roland.bildung-und-wissen@posteo.de


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