Die Reaktion der Anwesenden umfasste im Wesentlichen drei Punkte:
1. Warum macht ihr euch diese Mühe, das gibt es doch alles schon, und viel professioneller! Bei der GWÖ z. B. Warum fragt ihr nicht nach bei Menschen, die viel mehr Erfahrungen haben?
2. Ihr macht einen klasse Job! Dank an Manfred für die Buchhaltung.
3. Warum bezieht ihr z. B. das Buch von Füchs … nicht mit ein?
Unsere Antworten waren:
Nein, das gibt es eben alles noch gar nicht. Uns ist kein Ansatz bekannt, der so vorgeht wie wir. Wir stellen eine Alternative, die sehr anspruchsvollen Kriterien genügt, konkret in diese Welt. Natürlich gibt es die GWÖ (Gemeinwohlökonomie). Aber deren Erfolg ist abhängig davon, ob politische Systeme ihr Belohnungssystem für gemeinwohlorientierte Unternehmen umsetzen. Sie hat auch für Griechenland, das zu einem reinen Importland geworden ist, keine Antwort. Natürlich arbeiten wir trotz dieses Widerspruchs mit der GWÖ zusammen.
Ja, es gibt viel mehr Erfahrungen als die, die wir dargestellt hatten. Aber genau deshalb führen wir diese Konvente ja durch. Wir wollen eben nicht mehr nur über eine anonyme Geldfunktion etwas erreichen, sondern in der direkten Auseinandersetzung unsere Mitglieder einbeziehen.
Und Wertschätzung tut immer gut! Danke dafür. Die damit verbundene Problematik der Buchführung folgt in einem Extrapunkt.
Natürlich gibt es eine Vielzahl von Büchern und Ansätzen. Wir sprechen in unserem Initiativkreis über weit mehr als über das, was sich hier konzentriert. Natürlich werden wir über den Faktor 5 sprechen. Aber es reicht eben nicht in dieser Welt, die alles auf die Eigenkapitalrentabilität und die Zinseszinserträge aus Geldvermögen ausrichtet, in der Folge mit dem Neoliberalismus alle Hindernisse dafür zu beseitigen versucht, sich zu überlegen, ob die Produktion effektiver gestaltet werden kann. Manchmal trifft man auf Perlen wie z. B. den YouTube-Beitrag von Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer?