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Climate Crimes

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des regionalen Geldes,

es wäre ja schön, wenn der Newsletter monatlich erscheinen würde. Tut er aber nicht, die Kapazitäten reichen eben nicht für alles Wünschenswerte.


Hier haben wir aber eine Einladung zu einer Veranstaltung bekommen, die wir Ihnen direkt als Inhalt weiterleiten möchten. Unter "Termine" haben wir auf unserer Homepage schon seit einiger Zeit darauf hingewiesen, jetzt finden Sie dort auch einem Link zu dem Film.

 Hier ist die Einladung:

Ich möchte auf folgende Veranstaltung aufmerksam machen und dazu einladen:

Climate Crimes – Ein Film über Umweltverbrechen im Namen des Klimaschutzes

Am 15.5. um 19.00 Uhr zeigt die Biologische Station Osterholz den Film Film Climate Crimes des Naturschützers und Filmemachers Ulrich Eichelmann im großen Saal des Rathauses Osterholz-Scharmbeck.

Eigentlich soll der Klimaschutz ja unsere Erde retten. Doch nun beschleunigt er stattdessen die Zerstörung der letzten Naturgebiete. „Climate Crimes“ ist eine Dokumentation über die Folgen grüner Energieprojekte und den Missbrauch des Klimaschutzes. In fernen Ländern wie vor unserer Haustür.

Im Anschluss an die Vorführung gibt es einen Impulsvortrag und eine Diskussion mit dem bekannten Ökonomen und Wachstumskritiker Niko Paech. 

Zentraler Punkt der Klimastrategien ist der massive Ausbau der erneuerbaren Energieformen. Darin sind sich fast alle einig. Klingt vernünftig. Aber ist es das auch? Doch was verbirgt sich hinter diesen Worten und Slogans und welche Folgen hätte das für Natur, die Artenvielfalt und viele Menschen, wenn wir diesen „grünen Weg“ weitergehen?

Diesen Fragen geht Climate Crimes nach. „Wir haben grüne Energieprojekte in Amazonien, Mesopotamien, Indonesien und Deutschland gefilmt. Das Ergebnis ist durchaus erschreckend,“ so Ulrich Eichelmann.

Abseits großer Konferenzen und schöner Worte dominieren im Klimaschutz zerstörerische Großprojekte. Staudämme bedrohen Amazonien ebenso wie  Mesopotamien, die Wiege unserer Zivilisation. Palmöl zur Beimischung zum Diesel soll die Klimabilanz des Verkehrs verbessern, zerstört aber die Urwälder Indonesiens und ist jährlich für den Tod hunderter oder gar tausender Orang-Utans verantwortlich. „Aber es sind nicht nur ferne Länder, die ihre letzten Oasen zerstören, sondern wir machen es genauso,“ erzählt Ulrich Eichelmann. In Deutschland zerstört der Biogasboom auch bei uns die Vielfalt in der traditionellen Kulturlandschaft. Biogasanlagen verbrauchen enorme Mengen Mais zur Energiegewinnung. Maisflächen sind zwar grün, aber sie sind ökologische Wüsten und für den Rückgang vieler Arten verantwortlich. In Deutschland wuchs zuletzt die Anbaufläche von Energiemais jährlich um 200.000 Hektar. Auch deshalb konnte Deutschland 2011 erstmals seit langer Zeit den Getreidebedarf nicht decken. Zu viele Landwirte hatten auf Biogas umgestellt.

„Echter Klimaschutz ist wichtig und richtig. Aber was heute alles im Namen des Klimaschutzes umgesetzt wird, zerstört möglicherweise mehr Natur, als der Klimawandel selbst. Wenn Flüsse zerstört und Staudämme gebaut, Regenwälder abgeholzt und Kulturlandschaften in intensive Monokulturen verwandelt werden, sind das plötzlich keine Umweltverbrechen mehr, sondern grüne Investitionen und angewandter Klimaschutz. Das ist absurd, aber kaum jemand scheint den Etikettenschwindel zu merken,“ so Ulrich Eichelmann. Climate Crimes will einen Beitrag leisten, das zu ändern.

„Was derzeit im Namen nicht nur des Klimaschutzes, sondern auch des grünen Wachstums vonstatten geht, würde ich als eine Art Amoklauf gegen die Natur und damit auch gegen den letzten Rest an ökologischer Vernunft bezeichnen.“ Niko Paech, Wirtschaftswissenschaftler.

Kosten: 3,- €


Wir werden als ROLAND die Möglichkeit haben unsere Position zu diesem Problem darzustellen.

 

Lieben Gruß

kalle v.bestenbostel