Landgrabbing und die Folgen für die lokale Bevölkerung

21. Februar 2018

Vortrag über die globale Jagd nach Ackerland

Weltweit verlieren Menschen ihr Land. Teilweise werden sie brutal vertrieben, Häuser und Felder zerstört. Sie verlieren ihre gesamte Existenzgrundlage. Was wie ein Albtraum aus fernen Welten klingt hat viel mit uns in Deutschland und Europa zu tun. Pensionskassen und Investmentfonds investieren den Aufbau riesiger, industrieller Monokulturen und auch die Entwicklungshilfe bevorzugt immer öfter Agrarkonzerne und Finanzinvestoren. Roman Herre arbeitet für die Menschenrechtsorganisation FIAN und bereist regelmäßig Länder in denen Landraub geschieht, um Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren und Betroffene direkt zu unterstützen. Er berichtet aus Sambia, Brasilien und Kambodscha und gibt einen Einblick in die oft zähen Bemühungen, darin verwickelte deutsche und europäische Stellen zur Einhaltung der Menschenrechte zu bewegen.

 

Roman Herre ist Mitarbeiter bei der Menschenrechtsorganisation FIAN Deutschland und für die Themenschwerpunkte Landwirtschaft, Landkonflikte und Entwicklungspolitik zuständig.

 

Referent: Roman Herre

 

Mittwoch, 21.02.2018 um 18 Uhr, Übersee-Museum, Bahnhofsplatz 13

Veranstalter: BeN, biz, FiAN-Gruppe HB


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