"Armut in einem reichen Land. Wie das Problem verharmlost und verdrängt wird" 17 Uhr

07. August 2017

Ausgehend von seinem Buch "Armut in einem reichen Land. Wie das Problem
verharmlost und verdrängt wird" referiert Prof. Butterwegge zu folgendem Inhalt:

 

"Armut" ist zuletzt aus einem Tabu,beinahe zu einem Topthema
geworden, das in Talkshows über die Folgen der Weltfinanzkrise, die
Angst der Menschen vor einem sozialen Absturz, den Zerfall der
Mittelschicht oder die"Flüchtlingskrise" jedoch häufig zerredet wird.
Man spricht jetzt zwar viel mehr darüber, nimmt sie aber ebenso wenig
als gesellschaftliches Kardinalproblem wahr und ernst wie in der
Vergangenheit. Die in der wohlhabenden Bundesrepublik spürbar
zunehmende Armut wird deshalb auch nicht konsequent bekämpft, sondern
immer noch geleugnet, verharmlost und "ideologisch entsorgt".
Wie das in Politik, Massenmedien und Wissenschaft geschieht, zeigt
Prof. Butterwegge an konkreten Beispielen, um abschließend zu
erörtern, was getan werden müsste, damit sich die Kluft zwischen Arm
und Reich wieder schließt.

 

Einladende sind der DGB, ver.di, IG Metall sowie Arbeit und Leben.

 

Montag, 7. August, 17-19:30 Uhr, Tivolisaal des DGB-Hauses Bremen


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