Vortrag: Gemeinwirtschaft und Bildung

24. November 2015

Christian Felber hält in seinem Buch „Gemeinwohl-Ökonomie“ als einen zentralen Punkt bezüglich des „Sinns“ von Ökonomie fest: „Wir sind wieder ganz am Anfang des Buches: beim Einanderbegegnen unter dem Leitstern der Menschenwürde anstelle des vorrangigen Strebens nach dem eigenen Vorteil. Diese zwischenmenschliche Basis ist so grundlegend, dass sie unbedingt Eingang in unser Erziehungssystem finden sollte.“


Für das Gedeihen der Gemeinwohl-Ökonomie sei „die Vermittlung neuer Werte“, wie etwa „die Sensibilisierung für das eigene Mensch-sein“, notwendig. Leider lässt er jedoch das Erziehungssystem selbst außer acht, das auf Egoismus, Gewinnen und Verlieren ausgelegt ist und der Idee der Menschenwürde und des Gemeinwohl-Denkens diametral widerspricht. Dies erscheint uns aber so selbstverständlich, als ob konkurrierendes Denken
und Verhalten von Natur aus in uns verankert sei. Woher aber kommt dies? Und wie könnte eine „neue“ Schule, ein gemeinsames Lernen aussehen. Wie können wir, die wir uns ja alle getrennt denken, miteinander das gemein(sam)e Wohl verwirklichen?

Anmeldung
bitte bis eine Woche vor Veranstaltungsbeginn unter 0421-79 02 57.

Eine Veranstaltung der Universität der 3. Generation


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