„ÖKONOMIEN MIT ZUKUNFT“ – DISKUSSION UND BUCHVORSTELLUNG MIT REINHARD LOSKE UND JENS ECKHOFF

11. OKTOBER UM 19H

INSTITUT FRANÇAIS, CONTRESCARPE 19, BREMEN

Mit „Abschied vom Wachstumszwang" legte Reinhard Loske 2010, damals
Bremer Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, ein
„fundamentales Pamphlet" (Rupert Neudeck) vor, ein „kulturelles
Projekt" (Harald Welzer in der WELT), eine „Pionierarbeit" (Christian
Schwägerl). Die Frankfurter Allgemeine befand: „So radikal wie hier
war der Ökologe Reinhard Loske noch nie.". Und in der ZEIT hieß es:
„Loske ist sicher: Nur durch bessere Technologie und zugleich
kulturellen Wandel ist die Welt noch zu retten."

In „Wie weiter mit der Wachstumsfrage?" ging der Autor 2012 ausgiebig
auf die durch seinen Wachstumsessay ausgelöste Debatte ein und setzte
sich mit den Argumenten seiner Kritiker auseinander, und zwar „nicht
mit Axt und Keule, sondern mit dem Florett", so Fred Luks in der ZEIT.
Seine Empfehlung: „Frau Merkel, lesen Sie!"

Ein gutes Jahrzehnt später, befasst sich Reinhard Loske,, heute
Vorstand der Stockholmer Right Livelihood Foundation und des Berliner
Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung, noch einmal
grundsätzlich und vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen mit der
Wachstumsfrage. Die Kritik am blinden Wachstumsglauben bildet dabei aber
nur den Ausgangspunkt seines Essays. Im Mittelpunkt stehen neue Formen
des Wirtschaftens, die naturverträglich, transformativ,
gesellschaftsfördernd, global gerecht und enkeltauglich sind. Loske
geht es um lebensdienliche „Ökonomien mit Zukunft".

Am 11. Oktober um 19 Uhr diskutiert Reinhard Loske im Institut francais
seine Thesen mit dem Politiker Jens Eckhoff.

Jens Eckhoff war von 2003 bis 2006 Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
in Bremen und ist heute CDU-Bürgerschaftsabgeordneter und Vorsitzender
des einflussreichen Haushaltsausschusses der Bürgerschaft. Jens Eckhoff
setzt sich politisch und beruflich seit langem für den Ausbau der
Windenergie ein und war Mitglied der Enquetekommission
"Klimaschutzstrategie für das Land Bremen", die Ende 2021 ihre
anspruchsvollen Ergebnisse vorlegte.

Moderiert wird die Veranstaltung von der Wissenschaftsjournalistin Tanja
Krämer, die zugleich im Vorstand der RiffReporter ist, einer mehrfach
ausgezeichneten Genossenschaft für freien Journalismus mit Sitz in
Bremen. Tanja Krämer schreibt für Wissenschaftsjournale, aber auch
für SPIEGEL und ZEIT. Über mehrere Jahre hat sie auch gemeinsam mit
einem Kollegen das Bremer Wohnungslosenmagazin "Die Zeitschrift der
Straße" geleitet.

EINE KOOPERATION DES HANNAH-ARENDT-PREIS FÜR POLITISCHES DENKEN,
HEINRICH BÖLL STIFTUNG BUND/BREMEN, RAUM IM HOF E.V. UND DEM INSTITUT
FRANÇAIS

HANNAH ARENDT PREIS E.V



                                                          Peter Rüdel

Fehrfeld 61-64

28203 Bremen
 


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