Zinseszins-Problematik

Es ist völlig egal, ob wir es Pfennig oder Cent nennen! Joseph als treusorgender Vater Christi legte bei dessen Geburt 1 Pfennig (Cent) bei einer Bank an. Sagen wir zu 5 %! Es wären im Jahr 2000 167 (in etwa!!! je nach Goldpreis!) nicht Millionen Euro, es sind Millionen Erdkugeln in Gold! (zum Nachrechnen)

Und wenn Sie rechnen, dann testen Sie einmal, wieviel die 11 Jahre bis heute ausmachen!!

Soviel Wert gibt es nicht!!

Frau Prof. Dr. Margrit Kennedy fragte Anfang 2011 in einer Talkshow, ob die Teilnehmer lieber 1000 € wöchentlich nehmen würden oder 1 €-Cent, der sich jede Woche verdoppelt! Das Ergebnis war vorhersehbar: 1000 € pro Woche ergeben im Jahr 52.000 €, 0,01 Cent pro Woche verdoppelt ergeben 45.035.996.273.705 €.

Helmut Creutz berechnet einen Zinsanteil in den Preisen von bis zu über 50 %, bei Mieten nennt er teilweise über 80 %.

Daraus folgt: Wird eine Wirtschaft über Kredit mit Geld versorgt, dann kann sie niemals über längere Zeit den Zinsanspruch befriedigen. Und kann sie das nicht, dann verweigert sich das Geld.

Oder folgen wir dem Gedanken Geld als Schuld, dann folgt daraus, dass aus solch einem einzige  Kreditvertrag ein solch unermessliches Vermögen ergeben würde.

Dieser Zusammenhang ist gemeint, wenn wir von Systemfehler des Geldes reden. Für ein umfassenderes Studium haben SIMON PAVLOVIC und MANUEL HAFNER eine lesenswerte Zusammenfassung geschrieben.

Wenn ich einen Kredit aufnehme, dann muss ich die vereinbarten Zinsen zahlen. Und ich muss sie zahlen aus meinem Verdienst!

Jetzt ist es aber so, dass alles, was verdient wird, genau so groß ist wie das, was an Werten in einem Jahr in einer Volkswirtschaft an Gütern und Dienstleistungen produziert wurde. Zinsen sind Geld und Geld ist ein Anspruch auf Güter und Dienstleistungen.